BEST OF: "Das übersehen fast alle bei Unverträglichkeiten" mit Corinna van Eerden

Shownotes

Klassische Unverträglichkeitstests liefern oft nur die halbe Wahrheit. Viele Menschen leiden trotzdem unter Müdigkeit, Verdauungsproblemen oder wiederkehrenden Symptomen und es heißt weiterhin: „Alles im Normbereich.“

In dieser Best-of-Folge sprechen Dr. Manuel Burzler und Corinna van der Eerden darüber, warum gängige Tests bei Unverträglichkeiten und Darmthemen so oft versagen und welche Zusammenhänge zwischen Mikrobiom, Leaky Gut und genetischen Faktoren wirklich entscheidend sind. Du erfährst, welche Food-Triggers in der Praxis am häufigsten übersehen werden und warum gerade hier die funktionelle Medizin völlig neue Möglichkeiten eröffnet.

Diese Episode zeigt dir: • warum Standard-Tests deine Klient:innen oft im Stich lassen • wie funktionelle Medizin verborgene Muster sichtbar macht • und weshalb Unverträglichkeiten der unsichtbare Schlüssel für stagnierende Heilung sind

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Transkript anzeigen

00:00:11: Willkommen zu die Macht der Epigenetik, dem Podcast von Hilversity mit den Gastgebern Timurianisch und Dr.

00:00:18: Manuel Purtzler.

00:00:19: Hier erforscht du die faszinierende Welt der Epigenetik und wie sie unser Leben beeinflusst.

00:00:26: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge zum Macht der Epigenetik.

00:00:31: und heute ... habe ich wirklich einen ganz besonderen Gast ... ... nämlich da und zwar die Liebe Corinna.

00:00:36: Mit der Corinna machen wir ganz, ganz viel ... ... in der Epigenetik Coach Ausbildung ... ... und auch in weiteren Fortbildungen bei ... ... University.

00:00:41: Liebe Corinna, schön, dass du da bist ... ... und dass wir heute über das Thema ... ... Nahrungsmittel Unverträglichkeiten ... ... beziehungsweise auch Allergien sprechen.

00:00:49: Ja, cool, dass ich da sein darf.

00:00:51: Ich freue mich auch.

00:00:51: Ist tatsächlich eines meiner Lieblingsthemen ... ... und deshalb freue ich mich total, ... ... dass wir da heute quatschen können.

00:00:57: Magst du dich mal ganz, ganz kurz vorstellen ... ... und dann sage ich auch noch ein paar Worte zu dir.

00:01:03: Okay, gerne.

00:01:03: Also mein Name ist Corinna van der Erden.

00:01:05: Ich bin gerade forty-viertig Jahre geworden, also jetzt kann man noch nicht mal mehr die Ziffern umdrehen, um das Schöne zu machen.

00:01:11: Ich bin eigentlich aus meinem ersten Ausbildungsweg betriebswirt, habe jahrelang als Unternehmensberater und im Investmentbanking gearbeitet und habe dann tatsächlich einen Twist gemacht und bin in die funktionelle Medizin gegangen.

00:01:23: Ich habe den Function Medicine Health Coach an der FMCA gemacht.

00:01:27: Das ist das größte Coaching-Institut in den USA und danach an der School of Applied Function Medicine.

00:01:33: Das ist eine von den zwei großen Function Medicine-Instituten.

00:01:36: Ich habe funktionelle Medizin über drei Jahre studiert und bin ... da jetzt seit mittlerweile neun Jahren unterwegs, habe die große Ehre an unterschiedlichen Schulen auch unterrichten zu dürfen, zum einen an der SRFM tatsächlich in den USA, aber natürlich auch mit der University, wo ich ja schon seit Jahren mit dabei bin, eigentlich seit dem Anfang, vielleicht mag ich da gleich noch was dazu erzählen, aber wir sind seit dem Anfang zusammen und es ist total schön zu sehen, wie sich der deutsche Markt entwickelt, der deutschsprachige Markt entwickelt und wie das Thema Epigenetik den deutschsprachigen Markt einzugehalten hat.

00:02:12: Deshalb bin ich da total happy, dass wir uns gefunden haben damals.

00:02:16: Genau, denn die Corinna, die ist wirklich seit Anfang vom Epigeneticoach mit dabei, zusammen machen wir mit dir ein paar Inhalte im Epigeneticoach, vor allem auch beim Thema Nutriepigenetik, aber auch Wir machen das Thema DNA-Modul, wo es wirklich um Snip-Tests geht, um Genvarianten, die man messen kann.

00:02:38: Und da bist du ein ganz, ganz großer Part.

00:02:39: Nicht nur das, auch später in anderen Fortbildungen noch bei University.

00:02:43: Und in dem Thema funktionelle Medizin bist du einfach die Expertin.

00:02:48: Und da können sich ganz, ganz, ganz, ganz viele Ärzte da draußen eine Scheibe abschneiden von dir.

00:02:54: Denn ich würde mal sagen, es gibt wenige Ärzte in Deutschland oder auch im Dachraum, die sich überhaupt ein funktioneller Medizin gut auskennen und die dir das Wasser reichen könnten.

00:03:06: Und deswegen freue ich mich umso mehr, dass wir heute mal ein bisschen öffentlich, tatsächlich auch über... Ja, das muss ich jetzt einfach mal so sagen.

00:03:13: Es ist einfach so, ja.

00:03:14: Und es sind viele Leute einfach total begeistert von dir, wenn du auf der Bühne stehst, wenn du dein Wissen weitergibst, auch in den Q&As und... Umso schöner ist es heute, mal ein bisschen öffentlich darüber zu sprechen über das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die Leute da draußen mal deine Expertise mitbekommen.

00:03:31: Und wenn, ja, kann ich euch einfach auch sagen, wenn ihr die Expertise von Corinna erleben wollt, dann macht den Epigeneticoach und es gibt dann weitere Fortbildungen, wenn man sich noch tiefer in das Thema Funktion der Medizin hineinarbeiten möchte, wenn du den Epigeneticoach gemacht hast.

00:03:47: Aber da wird auch noch mehr kommen, deswegen... dürfte gespannt sein, denn das Thema Funktionale Medizin ist ein ganz, ganz wichtiges Thema und auch da will die Diversity sich hier weiter mit Corinna, aber nicht nur mit Corinna, sondern auch mit ihrem Lebensgefährten Daniel, der auch ganz, ganz, ganz viel Wissen aus dem Bereich Funktionale Medizin hat und auch in den USA war.

00:04:09: Ja, dort werden wir uns in den nächsten Monaten definitiv positionieren.

00:04:14: Aber jetzt zum Thema zurück.

00:04:16: Warum ist das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten so relevant, Corinna?

00:04:22: Also ich denke, es gibt ganz, ganz viele Gründe dafür, aber um so ein bisschen den Bogen zu spannen jetzt gerade auch, weil du gesagt hast, wir kommen so ein bisschen aus der... Epigenetik und vom Epigenetikcoach.

00:04:32: Es gibt ja so unterschiedliche Themen, die die Menschen einfach packen, wo sie das Gefühl haben, oh, hier könnte die Lösung für meine Probleme liegen.

00:04:40: Unabhängig davon, ob das jetzt ein Problem oder einfach ein Ziel ist.

00:04:43: Aber die Leute wollen gesünder sein, die wollen lange gesund sein.

00:04:45: Das Thema Longevity spielt ja eine große Rolle, aber eben auch so dieses, dass man sich wirklich wohl in seine Haut fühlt.

00:04:52: Und dementsprechend habe ich das Gefühl, zieht es unglaublich viele Menschen in die Genetik, weil sie eben das Gefühl haben, okay, in meinen Genen, ich bin ja individuell, es wird uns ja immer wieder gesagt, in meinen Genen muss doch der Schlüssel liegen für all das, was ich zum einen erreichen möchte und zum anderen für das, was vielleicht bei mir nicht richtig gut läuft.

00:05:08: Und dementsprechend wählen viele den Weg und sagen, ich möchte total gerne, dass jemand mit mir meine Genetik anschaut oder lassen sich ausbilden, zum Epigeneticoach beispielsweise.

00:05:18: Und dann kommt es aber eben dazu, dass einige Probleme eben nicht unbedingt jetzt auf den Genen basieren oder viele Probleme sind ja nicht alleine genetisch basiert.

00:05:28: und dann kommt man ganz schnell in das Thema Magendarmproblemen, weil das sind tatsächlich die Probleme, die eigentlich am prävalentesten sind.

00:05:35: Also auch, wenn Menschen ganz komplexe Krankheitsbilder haben oder Diagnosen haben, ganz häufig, ich würde sagen fast den neunzig Prozent der Fälle, sagen die Menschen aber, also irgendwas stimmt auch mit meiner Verdauung nicht.

00:05:48: Und unabhängig, ob sie gesund sind oder nicht gesund, auch die Menschen, die gesund sind, sagen heute zum Großteil, also irgendwie ich vertrage gewisse Dinge nicht, manche Dinge machen mir Beschwerden oder ich habe das Gefühl, sie machen mir Beschwerden und ich weiß einfach nicht, warum.

00:06:03: Und wenn einem dann beispielsweise so ein Gentest auch nicht die Antworten geliefert hat, dann ist es ganz häufig so, dass die Leute weiter suchen und dann landen sie oft bei Dingen wie Nahrungsmittel, Unverträglichkeiten, Tests und suchen eben dann weiter nach Antworten.

00:06:16: Und deshalb liebe ich dieses Thema so, weil das so ein wichtiger Einstieg ist, zu verstehen, okay, warum reagiert mein Körper und... Auch wenn ich einen Test habe, kann der Test mir das beantworten, was wirklich meine Fragestellung ist.

00:06:29: Weil alle Tests haben viele spannende Antworten, aber eben oft nicht auf die Frage, die ich eigentlich gerade gestellt habe.

00:06:35: Ja.

00:06:36: Und jetzt kommen wir eigentlich schon zu einem wichtigen Punkt.

00:06:38: Und zwar, was ist denn der Unterschied zwischen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Nahrungsmittel-Allergien und aber auch vielleicht dem Wort Nahrungsmittel-Intoleranz?

00:06:49: Also tatsächlich ist das super schwierig und wird auch immer wieder durcheinander geworfen.

00:06:54: Deshalb ist es immer wichtig, dass man sich anschaut, was wirklich getestet wird und nicht nur unbedingt nach dem Titel des Tests, weil die Tests Titel haben teilweise auch falsche Namen, sprechen einfach über das falsche.

00:07:04: Aber wenn man es mal sachlich definiert, dann ist es so, dass eine Allergie eine Sofortreaktion ist, das Immunsystem, reagiertes Immunsystem und zwar über einen IGE-Anstieg.

00:07:18: Ihr gebt ihr?

00:07:19: passt so ein bisschen zu Allergy auf Englisch.

00:07:22: Das sind IgE-Antikörper.

00:07:23: Man hat es direkt sofort, man merkt das.

00:07:25: Und ich erkläre das immer gerne über die Nussallergie.

00:07:28: Wenn jemand Pinnert, also Erdnussallergin hat, dann weiß der das sofort.

00:07:33: Der braucht ja eigentlich auch keinen Allergie-Test.

00:07:34: Der weiß, er reagiert auf Erdnüsse, weil das ist eine Sofortreaktion, die bis zum anerphylaktischen Schock reichen kann.

00:07:42: Und eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Sensitivität ist auch eine Reaktion des Immunsystems.

00:07:48: über einen anderen Antikörper.

00:07:50: Das können IgG oder IgA-Antikörper sein.

00:07:54: Spezifischerweise und normalerweise werden in den Unverträglichkeiten-Tests die IgG-Antikörper getestet.

00:08:00: Und das Gemeine an diesen IgG-Antikörpern ist, dass sie nicht direkt eine Reaktion hervorrufen.

00:08:05: Das ist eine verzögerte Reaktion des Immunsystems.

00:08:08: Das heißt, wenn ich beispielsweise eine Banane esse und eine IgG-Reaktion darauf habe, dann kann das bis zu das Symptom bemerke.

00:08:20: Innerhalb von seventy Stunden haben sich diese Antikörper schon überall verteilt.

00:08:23: Das heißt, die können komplett systemisch sein.

00:08:25: Ich kann Kopfschmerzen haben.

00:08:27: Ich kann Brain Fog haben.

00:08:28: Ich kann Angstzustände haben.

00:08:30: Ich kann Schmerzen haben.

00:08:31: Ich kann Gelenkschmerzen haben.

00:08:32: Ich kann einfach nur müde sein.

00:08:34: Das kann alles sein.

00:08:35: Und dementsprechend sind diese Sensitivitäten unglaublich schwierig zuzuordnen.

00:08:39: Die Leute sagen dann häufig reagiere irgendwie auf irgendwas, aber so wirklich weiß ich es nicht.

00:08:44: Und was noch gemein ist, ist, dass die Sensitivitäten in der Regel keinem Magen-Darm-Probleme hervorrufen.

00:08:51: Es kann sein, dass man Magen-Darm-Probleme hat, weil der Magen-Darm-Bereich ja auch zum System gehört.

00:08:56: Aber ganz häufig sind es eben andere Symptome, die man überhaupt nicht mit Essen in Verbindung bringt.

00:09:01: Und dann kommt man eben zum Thema Intoleranzen.

00:09:04: Da ist die bekannteste, die Laktoseintoleranz.

00:09:07: Und das ist primär überhaupt keine immunologische Reaktion.

00:09:10: Wir haben gerade gesagt Antikörper-Immunsystem.

00:09:13: Bei einer Laktoseintoleranz ist es so, dass unser Körper möglicherweise aufgrund der Genetik oder aufgrund eines entzündeten Magen-Darm-Traktes nicht ausreichend Verdauungsenzyme produzieren kann und dementsprechend nicht ausreichend Laktase.

00:09:27: Und die Laktase ist das Enzym, was die den Milchzucker abbrechen würde, runterbrechen würde, verdauen würde und wenn wir das nicht gut können, dann zeigt unser Körper Symptome, weil er nicht optimal mit diesem Nahrungsmittel umgehen kann und dann haben wir eine Intoleranz.

00:09:44: Und dann entsteht im zweiten Schritt natürlich wieder Entzündung, dann wird das Immunsystem wieder aktiv, aber primär ist es einfach eine Fehlfunktion oder ein Mangel an einem Enzym, was uns helfen würde, etwas abzubauen.

00:09:56: Und dementsprechend ist es total wichtig, wenn ich jetzt was teste, wenn ich jetzt beispielsweise und sagen, ich glaube, ich habe ein Problem mit Milchprodukten und der Arzt testet auf eine Laktose in Toleranz und sagt, Laktose in Toleranz hast du nicht, dann kann ich trotzdem auf die Milch reagieren, weil ich könnte immer noch eine Allergie haben, was unwahrscheinlich ist, aber was sehr wahrscheinlich ist, ist, dass ich vielleicht eine Sensitivität habe, eine IgG-Reaktion oder eine IgA-Reaktion auf das Produkt.

00:10:23: Und du hast eine sehr wichtige Sache angesprochen und das passiert tatsächlich auch bei den Ärzten.

00:10:29: Wie bringen diese ganzen Sachen auseinander?

00:10:31: Ja.

00:10:33: Und häufig erlebe ich es, dass ein Patient kommt und sagt, na, ich war ja schon beim Arzt, ich hab alles abklären lassen.

00:10:41: Und dann klassisch gehen dann die Patienten zum Gastroenterologen und der macht halt dann ein Intoleranz-Test und sagt dann so, ne, alles in Ordnung.

00:10:51: Ja, Unverträglichkeiten werden kaum abgecheckt, Allergien werden manchmal abgecheckt, aber du hast ja auch schon gesagt, ne Allergie, spürt man eigentlich relativ sofort.

00:11:00: Da geht es einem einfach nicht direkt, nicht gut, wenn man bestimmte Dinge ist.

00:11:04: Und eine Unverträglichkeit, die spürt man einfach später.

00:11:09: Und wird häufig dann nicht mit der Nahrung, die ich esse, in Verbindung gebracht, diese Symptome, weil sie halt einfach so spät auftreten.

00:11:17: Und das ist, glaube ich, ganz, ganz wichtig, dass man das nochmal betont.

00:11:20: Und deswegen sind diese Unverträglichkeit-Tests meines Erachtens auch wirklich sehr bedeutsam.

00:11:27: ist ein bedeutender Part in dem Bereich der funktionellen Medizin auch.

00:11:34: Magst du vielleicht mal darauf eingehen, wie entstehen denn eigentlich Unverträglichkeiten und was hat das mit unserem Mikrobiom zu tun, was hat das mit unserer Darmwand zu tun und mit dem Thema Liggigad?

00:11:48: Also es ist auch ein super spannender Zusammenhang.

00:11:51: Ich finde es so spannend, weil die funktionelle Medizin einfach diese Dinge so offensichtlich macht, die sich so gegenseitig verstärken.

00:11:57: Es gibt ganz, ganz viele Dinge, wo man sagt, okay, jetzt ist irgendwas passiert im Körper und genau das führt dann wieder dazu, dass das ursprüngliche Problem nicht heilen kann, sich nicht regulieren kann.

00:12:06: Und die Sache ist, dass wenn wir Nahrungsmittel Unverträglichkeiten haben, wir haben gerade gesagt, das sind ja immunologische Reaktionen, Antikörper und alles.

00:12:14: Wenn das Immunsystem mit im Spiel ist, ist es immer Das Immunsystem ist immer Entzündung.

00:12:19: Das heißt, wenn wir diese Antikörper im Körper haben, dann produzieren wir Entzündungen, dann haben wir chronische, niedriggradige Entzündung.

00:12:27: und diese chronisch-niedriggradigen Entzündungen, das sind im Grunde... die Treiber der chronischen Krankheiten heutzutage, aber auch einer Dynamik, die sehr prävalent ist.

00:12:35: Und das ist eben diese erhöhte Darmpermeabilität der Likigad.

00:12:39: Und das gemeine ist, wenn wir jetzt eben diese Entzündung im Magen-Darm-Bereich haben und es entsteht dann ein Likigad, dann ist es eben so, dass die Darmpermeabilität erhöht ist.

00:12:48: Das heißt, der Darm ist nicht mehr so schön eng wie er sein sollte.

00:12:51: Die Tide Junctions schließen nicht so, wie sie sollten und werden etwas breiter, also es ist nicht löchrig, so wie man sich es vorstellt, sie werden einfach etwas weiter.

00:12:59: und dann können teilweise verdaute Lebensmittelbestandteile, die wir nicht verdaut haben, durch diese erhöhte Permeabilität eben durch den Darm durchgehen und werden unserem Immunsystem präsentiert und wir machen noch mehr Unverträglichkeiten.

00:13:14: Das heißt, aus Nahrungsmittelunverträglichkeiten entsteht der Likigad, der Likigad predisponiert für mehr Unverträglichkeiten und die verhindern dann wieder, dass der Darm sich ordentlich schließen kann und dem entsprechend ist es einfach ein immer sich selbst verstärkender Kreislauf.

00:13:27: und was dann noch dazu kommt und dann wird es noch spannender, ist das in diesen tight junctions im Darm und nicht in den tight junctions in der brush border im Darmbereich auch Verdauungsenzyme produziert werden.

00:13:39: Und wenn der Bereich irritiert ist, mache ich weniger Verdauungsenzyme und dann entstehen auch noch solche Sachen wie eine Laktose in Toleranz.

00:13:46: Das ist dann nicht angeboren und genetisch, sondern einfach, weil wir eine Fehlfunktion haben, eine reduzierte Funktionsfähigkeit.

00:13:53: dieser Brush-Border, dieses Brush-Border-Bereichs und wir können es einfach nicht richtig verdauen und würden wir diesen fiesen Kreislauf durchbrechen, könnten wir alles, könnten wir mit allem wieder besser umgehen.

00:14:04: Vielleicht hier nochmal ganz kurz, dass wir hier nochmal in die Begrifflichkeit reingehen.

00:14:09: Tight-Chunk, das bedeutet, das ist praktisch eine Brücke zwischen den Darmzellen, die sozusagen teilweise aufgebrochen wird und hier dadurch oder nicht richtig dicht ist und dadurch unverdauerte Nahrungsbestandteile in die Blubbahn geraten kann und das Immunsystem darauf reagieren kann.

00:14:27: Die Brush Border hast du gerade angesprochen, das sind sozusagen der bössten Saum der Darmzellen, wo wir bestimmte Verdauungsenzyme produzieren.

00:14:35: Ist das richtig?

00:14:37: Genau, und man kann sich das immer so ein bisschen vorstellen.

00:14:39: Deshalb habe ich immer diese automatische, diese Handposition, diese tight junctions.

00:14:43: Die sind im Grunde, unser Darm hat ja die Aufgabe, was durchzulassen, sonst würden ja die Nährstoffe nicht in uns reinkommen, die wir durch die Nahrung zu uns nehmen.

00:14:52: Und dementsprechend ist das eigentlich eine gute kleine Barriere mit relativ engen Ösen sozusagen, wo wirklich nur ganz gut vorverdauerte Mikroneerstoffe dann quasi durchkommen können oder Aminosäuren durchkommen können.

00:15:06: Und wenn wir quasi hier eine erhöhte Permäubilität haben, dann kommen plötzlich eben mehr Sachen durch.

00:15:11: Und das heißt, es ist nicht kaputt.

00:15:13: Das ist einfach eine reduzierte Funktion.

00:15:15: Und dann denke ich, ist noch wichtig, wenn wir da gerade an der Begriffsdefinition sind, dann sollten wir, denke ich, auch gleich über das Thema Gluten sprechen, weil das ist immer die nächste Frage, dass die Leute sagen, ja, aber Gluten ja oder nein.

00:15:27: Und mir wurde gesagt, ich habe kein Problem.

00:15:30: Der Likigat wird immer herausgefordert in dem Moment, wo wir Gluten essen, weil wenn wir Gluten zu uns nehmen, dann reagiert der Körper mit einer sogenannten Zonulinantwort und Zonulin ist ein Botenstoff, der im Körper bewirkt, dass die Tide Junctions sich weiten.

00:15:46: Das ist eigentlich ein Teil der Immunantwort.

00:15:49: Es hat einen ganz logischen physiologischen Sinn, aber dadurch, dass wir heutzutage so einen hohen Glutenkonsum haben, führt es immer dazu, dass jedes Mal, wenn wir Gluten zu uns nehmen, diese Tide Junctions sich leicht öffnen, dann wieder Dinge durchlassen, die sie nicht durchlassen sollten und wir dann Unverträglichkeiten entwickeln, ob das jetzt auf das Gluten ist oder auf irgendwas anderes ist ja völlig egal.

00:16:10: Aber der Mechanismus ist der gleiche und dementsprechend, wenn man über das Thema Unverträglichkeiten spricht und Liegi Gatt, finde ich, muss man immer das Thema Gluten mit in das Paket reinnehmen.

00:16:21: Ja, vielleicht da auch einfach gesagt, Gluten ist einfach nicht gesund.

00:16:26: Es macht uns sozusagen krank und viele denken, dass sie Gluten einfach nur vermeiden müssen, wenn sie da eine Unverträglichkeit haben oder auch eine Zyliakie haben.

00:16:36: Und dem ist ja nicht so.

00:16:39: Ich will auf eine Sache nochmal eingehen.

00:16:40: Und zwar, wenn wir ein Ligigat haben, wenn wir Nahrungsmittel Unverträglichkeit haben, dann ist es ja wirklich so, du hast es gerade gesagt, es ist ein toll fürs Kreislauf.

00:16:50: Am Ende entsteht in unserem Körper Entzündungen, die bis dazu führen können, dass wir noch mehr Autimunprozesse entwickeln, dass wir eine chronische Ermüdung entwickeln, dadurch dass z.B.

00:17:05: unsere Mütuchondrien geschädigt werden, weil wir vermehrt oxidativen Stress entwickeln, nitrosativen Stress.

00:17:11: Und am Ende, oder eher gesagt sogar davor, passiert ja eine Sache, und zwar, dass unser ganzes Stresssystem, unser ganzes Nervensystem, welches ja... Wir haben ja auch ein großes Nervensystem in unserem Verdauungstrakt und auch unser Immunsystem total durcheinander kommt und gestört ist.

00:17:27: Magst du hier vielleicht mal drauf eingehen, welche Symptome eigentlich auch entstehen können oder man merkt dadurch, dass das ganze Stresssystem und Immunsystem eigentlich durcheinander gerät?

00:17:40: Kann ich gerne machen und ich finde, du bringst einen ganz wichtigen Punkt auf, weil im Endeffekt, wir sagen ja immer, Gesundheit beginnt im Darm, Krankheit auch und ganz häufig ... Wird das aber im deutschsprachigen Raum und ist auch lange in den USA so interpretiert worden, dass man gesagt hat, das muss das Mikrobiom sein.

00:17:56: Also man hat das immer assoziiert mit dem Mikrobiom und hat gedacht, okay, und die logische Lösung ist dann, okay, dann brauchen alle Probiotika.

00:18:04: Aber tatsächlich beginnt Gesundheit.

00:18:07: in der Form im Darm, dass sie eigentlich schon mit der Verdauung beginnt, mit dem Verdauungsprozess, mit dem Kauen, mit der Magensäure, die dann produziert wird und dann eben damit, dass unserem Immunsystem möglichst wenig Trigger präsentiert werden, dass diese Barrierefunktion möglichst gut da ist.

00:18:26: Und wenn wir diese Barrierefunktion verlieren, dann ist es oder chronisch verlieren, weil zwischendurch verlieren wir sie alle.

00:18:34: Das finde ich ist auch nochmal ein wichtiges Thema.

00:18:35: Ich habe so viele Kunden in letzter Zeit gehabt, die Diagnose bekommen haben, Liegi Gatt und gedacht haben, sie haben jetzt eine schlimme Krankheit.

00:18:45: die unheilbar ist.

00:18:46: Also das ist auch nochmal wichtig.

00:18:47: Der Ligigat ist ein ganz normaler Bestandteil unseres Alltags.

00:18:51: Jedes Mal, wenn wir Stress haben, haben wir kurzfristig einen Ligigat.

00:18:54: Jedes Mal, wenn wir Sport machen, haben wir kurzfristig einen Ligigat.

00:18:56: Und wenn der Bruder seiner Schwester mit dem Hemmerchen auf den Kopf haut, hat die auch kurzfristig einen Ligigat.

00:19:02: Also das gehört zum Alltag dazu.

00:19:04: Das ist eine physiologische Reaktion, ein Teil der Stressantwort, ein Teil der Immunantwort.

00:19:09: Aber der sollte sich eben immer wieder schließen.

00:19:12: Und wenn wir das verhindern, sich wieder schließt durch die Lebensstilentscheidungen, die wir treffen, viel Stress, falsche Ernährung, schlechte Verdauung, Giftstoffe, all diese Dinge, die eben ein Likigad verursachen können.

00:19:24: Dann ist es eben so, dass unser Immunsystem immer und immer und immer wieder aktiviert ist, weil das ist das, was passiert.

00:19:30: Entzündung ist Immunaktivierung und diese chronische Entzündung ist Ursache für alle Symptome, die wir spüren können.

00:19:37: Wenn wir langfristig ein System im Körper haben, was so zentral ist und immer wieder getriggert wird, dass es unser gesamtes System in Unruhe bringt, das Nervensystem, das Hormonsystem, das Immunsystem, dann kann daraus nicht Gesundheit entstehen.

00:19:52: Und Krankheit ist im Endeffekt also das Symptom, was wir merken, ist ja nur das Ende des Liedes.

00:19:58: Davor ist schon ganz viel Musik gespielt worden, bis wir wirklich... verstehen, um welche Symphonie sich gerade gehandelt hat.

00:20:04: Und dementsprechend können wir tatsächlich aus einem Liegigatz so ziemlich alles entwickeln.

00:20:10: Und du hast vorhin schon gesagt, Autoimmunität.

00:20:13: Der Daniel und ich, wir sagen immer eigentlich, sind alle Krankheiten, die wir da draußen sehen, unserer Meinung nach Autoimmun.

00:20:20: Prozesse, die da stattfinden, ein unausgeglichenes Immunsystem, was sich gegen Dinge wendet, gegen die es sich nicht wenden sollte.

00:20:27: Und was müssen wir machen, damit unser Immunsystem und unser Hormonsystem und unser Nervensystem sich wieder beruhigen können, ist mal den Lärm ausschalten.

00:20:36: Die ständige Aktivierung, der ständige Fokus auf die falschen Themen.

00:20:40: Weil wenn wir heilen wollen, dann sollte das Immunsystem sich darauf fokussieren, dass es sich ausgleichen kann.

00:20:46: und regenerieren kann und Heilung hervorrufen.

00:20:49: Aber wenn ich ist die ganze Zeit Triggere und immer Piesacke, wie so ein kleines Geschwisterchen, was die ganze Zeit die Wörter wiederholt, die ich gerade gesagt habe, um mich zu Weißglut bringt, dann kann ich mich auch nicht entspannen.

00:21:00: Und dementsprechend ist das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten so unkomplex und einfach eigentlich, aber es ist ein ganz, ganz wichtiges Thema, wenn wir langfristig heilen wollen.

00:21:10: Ja, gebe ich davor kaum recht.

00:21:12: Ich möchte ein bisschen tiefer noch darauf eingehen, welche Unverträglichkeiten eigentlich sehr, sehr häufig sind.

00:21:18: Du hast Gluten schon angesprochen.

00:21:20: Manche Menschen haben eine Glutenunverträglichkeit bis hin zur Zyliakie.

00:21:25: Aber was sind die Hauptunverträglichkeiten neben Gluten zum Beispiel auch?

00:21:30: Meines Erachtens Milch und Ei zum Beispiel.

00:21:33: Welche siehst du denn häufig noch?

00:21:35: Soja würde ich noch dazu nehmen.

00:21:37: ganz häufig ist so ja dabei und da kann ich so ein bisschen aus dem nähekästchen plaudern weil ich ja tatsächlich können wir vielleicht gleich auch noch mal angucken was die testung angeht.

00:21:46: aber ich arbeite ja seit langem mit einem spezifischen test und fand den so gut dass ich irgendwann gesagt habe ich.

00:21:51: bin die Person, die den quasi in Deutschland vertreibt.

00:21:55: Und dadurch sehe ich einfach extrem viele Ergebnisse auch nicht von meinen eigenen Kunden, sondern auch von anderen Kunden.

00:22:01: Und dementsprechend kann ich das total bestätigen, was du sagst.

00:22:04: Es ist nicht nur wissenschaftliche Theorie, sondern kann ich aus der Praxis sagen, ich gucke aus Neugierde immer rein, was auf was denn jetzt reagiert wird.

00:22:11: Und es ist wirklich so lang die Leute herkömmlich essen.

00:22:14: Sie sind das Gluten, Weizen, Soja und Eier.

00:22:18: Das ist das, auf was am meisten reagiert wird.

00:22:21: Und dann muss man aber sagen, und das ist auch total wichtig, weil da werden jetzt alle, die sich so gesundheitlich schon fortgebildet haben, dann sagen ja, die esse ich ja alle schon, ich bin schon ewig glutenfrei, ich bin schon ewig eifrei oder mache ich ja gar nicht, das Problem ist, wenn wir eine erhöhte Darmpermeabilität haben, dann können wir auf alles reagieren.

00:22:40: Und dann sind eben die Profile von den Leuten, die beispielsweise Paleo essen oder eine andere Ernährung oder vegan essen, dann sehe ich auf diesen Ergebnissen genau die Dinge, die die die jetzt essen.

00:22:51: Und auch wenn Kurkuma super gesund und anti-entzündlich ist und die Gurke und der Spinat eigentlich total gesunde Lebensmittel sind, wenn ich eine erhöhte Darmpermeabilität habe und regelmäßig etwas zu mir nehme, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass ich auch auf etwas Gutes eine Unverträglichkeit entwickle.

00:23:09: Und dementsprechend ist es total wichtig, dass man da einfach guckt, Test-Down-Gest.

00:23:16: Man könnte natürlich jetzt Eliminationsdiäten machen und es auszutesten.

00:23:20: Es ist sehr mühselig, da ist der Test tatsächlich die einfachere Variante.

00:23:25: Ja, das stimmt.

00:23:27: Ich glaube, wir gehen auch gleich nochmal kurz auf die Testmöglichkeiten ein.

00:23:30: Ich möchte noch über ein Thema sprechen, weil es immer wieder bei Nahrung angesprochen wird.

00:23:35: Hier geht es um Oxalate, Lektiniftalate usw.

00:23:42: und andere so Antinährstoffe werden dir so im Hype genannt.

00:23:47: Siehst du, dass das ein reales Problem ist oder nicht?

00:23:50: Ja, ist es tatsächlich und ist auch ein total logisches reales Problem, weil alles, was wir verdauen möchten, brauchen wir die entsprechenden Enzyme.

00:24:00: Und da der Likigad die erhöhte Darmpermeabilität so verbreitet ist und dann eben auch diese Brushboarder quasi mit angegriffen wird, ist es in der total logische Folge, dass wir immer weniger Verdauungsenzyme produzieren können.

00:24:14: Und auf der anderen Seite sind wir natürlich auch noch gestresst, konzentrieren uns nicht aufs Essen, sind am Multitasking.

00:24:20: Es führt auch wieder dazu, dass weniger Verdauungsenzyme produziert werden.

00:24:23: Und dementsprechend, wenn wir wenig... Enzyme produzieren können wir nicht abbauen was wir essen und dann fängt der Körper plötzlich an auf alles mögliche zu reagieren und dann kann man eben auch Probleme bekommen mit Dingen wie Lektinen also Dinge die in Gemüse drin sind und eigentlich total gesund und eigentlich kein Problem darstellen sollten.

00:24:42: Aber wenn wir es nicht abbauen können dann ich sage immer dann liegt es länger rum fängt an zu modern was natürlich.

00:24:48: biologisch falsch ist, aber so kann man sich das gut vorstellen.

00:24:51: und alles, was lang rumliegt und so ein bisschen gammelig wird und vielleicht auch von den Tierchen, die in uns leben, unser Mikrobiom dann gerne gegessen wird, verursacht dann Probleme und verursacht dann Beschwerden und Symptome.

00:25:04: Genau.

00:25:06: Lass uns mal direkt über Tests sprechen.

00:25:09: Es gibt ja unterschiedliche Tests, die man machen kann.

00:25:11: Man kann im Blut messen, Die IgG-Antikörper.

00:25:15: Man kann die IgE-Antikörper messen.

00:25:18: Dann gibt es immer wieder auch eine Rückfragen.

00:25:20: Ich kann auch einen Stuhltest machen.

00:25:23: Was misst man da?

00:25:24: Kann man da die Verdauungsentzüme messen im Stuhltest?

00:25:27: Welche Tests empfielst du?

00:25:28: Und welche Blutanalyse empfielst du?

00:25:31: Also im Blut kann man tatsächlich ja Antikörper messen und das wird häufig auch gemacht, wenn man zum Arzt geht, insbesondere dass er dann eben Allergien testet, also IgE Antikörper testet.

00:25:45: Wie gesagt, das macht durchaus schon Sinn, zu wissen, gegen was man allergisch reagiert, aber häufig kommen da keine großen Überraschungen raus, weil wie gesagt, es sind immer sofortreaktionen und meistens weiß man auch, was man allergisch reagiert.

00:25:58: Nichtsdestotrotz kann es durchaus relevant sein, das zu testen.

00:26:02: Und dann gibt es eben, und das sind die Tests, die man mittlerweile auch frei verkäuflich.

00:26:06: bekommen kann am Markt.

00:26:08: Sogenannte Unverträglichkeiten-Tests, Sensitivitäten-Tester sind dann die IgG-Tests in der Regel.

00:26:14: Also IgA findet man selten, in der Regel sind es IgG-Tests, die gemacht werden.

00:26:18: Und da ist es einfach wichtig zu verstehen, es ist nicht... Eigentlich nicht der große Unterschied, ob das jetzt IgG-Ins bis Vier-Tests sind oder nur spezifische IgG-Antikörper getestet werden.

00:26:29: Das Problem bei den herkömmlichen Tests, und das ist der Grund, warum ich damals gesagt habe, ich arbeite mit einem anderen Test, ist, dass eigentlich unser Immunsystem zwei Aufgaben hat.

00:26:39: Unser Immunsystem hat die primäre Aufgabe der Toleranz.

00:26:42: Und die Toleranz findet eigentlich so statt, dass unser Immunsystem ein Antigen, so nennt sich das in der Medizin präsentiert wird.

00:26:50: Also egal, was du jetzt isst, das kommt rein in dich und wird deinem Immunsystem präsentiert und dann ist es ein Antigen, also die Karotte, die Banane, der Spinat, der Kokuma, das ist jetzt das Antigen.

00:27:01: und dann sollte dein Körper das erkennen als fremd, der soll also sagen, die Gurke ist nicht der Manuel und dann macht das einen Antikörper gegen die Gurke, weil die Gurke eben nicht der Manuel ist.

00:27:14: und das ist völlig okay, weil das ist die Aufgabe des Immunsystems zu unterscheiden zwischen fremd und eigen.

00:27:20: Die Sache ist aber nur, weil dein Immunsystem erkannt hat, dass die Gurke nicht du bist, ist das noch kein Problem.

00:27:26: Weil eigentlich ist die primäre Situation, dass das Immunsystem sagt, okay, das ist jetzt eine Gurke, aber ich bin okay.

00:27:31: Die Gurke ist nicht mein Feind.

00:27:33: Ich komme mit ihr zurecht.

00:27:35: Das Problem entsteht dann, wenn dein Immunsystem in einem nächsten Schritt sagt, okay, du bist eine Gurke, du bist nicht der Manuel und ich kann dich zum Tod nicht ausstehen.

00:27:43: Weil dann... macht dein Immunsystem, sogenannte Immunkomplexe und die machen diese, das ist die Entzündung, die dann stattfindet.

00:27:50: Und das ist eben der Unterschied zwischen den Tests, die man sonst findet, dass sie in der Regel IGG eins bis vier Antikörper testen.

00:27:58: Und das ist genau diese Situation, wo der Körper sagt, okay, das ist eine Gurke.

00:28:02: Und was passiert, wenn du so einen Test machst, dann erscheinen auf diesem Testergebnis alle Lebensmittel, die du ist.

00:28:09: Weil logischerweise dein Immunsystem, wenn es noch funktioniert, und das ist ja Wichtig, wenn dein Immunsystem stark genug ist, dann sagt es zu allem, was du isst, nur bist nicht du.

00:28:18: Aber wenn du dann anfängst, all das zu eliminieren, dann erstens hast du nicht mehr wirklich was zu essen und zweitens wirst du nicht wirklich eine schnelle Symptom-Erleichterung sehen, weil du einfach ganz viele Dinge eliminierst, die dein Immunsystem einfach nur als fremd erkannt hat.

00:28:32: Und das nächste, was dann sehr gemeine ist, ist das natürlich die.

00:28:36: Nahrungsmittel range die du dann noch essen kannst so gering wird, dass die Wahrscheinlichkeit extrem groß ist, dass du dann auf das unverträglichkeiten entwickelst, was du einfach jetzt ist.

00:28:45: als Ersatz.

00:28:47: und deshalb arbeite ich eben mit einem test der beide stufen macht der sagt okay igg.

00:28:52: und ein zündliches Kompliment und dann bekommt man eben ein Ergebnis, wo nur acht oder neun oder zehn Lebensmittel draufstehen und die lässt man weg und dann hat man tatsächlich eine direkte Entzündungsreduktion.

00:29:02: und das ist ja eigentlich das, was man gerne haben möchte.

00:29:05: Das ist einmal hier in dem Bereich wichtig zu unterscheiden.

00:29:08: und dann hast du ja das Thema Stuhlanalysen angesprochen, also in einer Stuhlanalyse.

00:29:13: einer Mikrobiomanalyse kann man, je nachdem, wie gut die Analyse gemacht ist und wie viele Marker da drin sind, durchaus Verdauungsinsuffizienz erkennen.

00:29:22: Da sind Marker drin, die einen Hinweis geben können auf die Menge der produzierten Verdauungsenzyme und auch, wie gut die Galle funktioniert, ob ausreichend Fettverdauung stattfindet.

00:29:34: Aber das muss da drin sein.

00:29:36: Und die meisten Tests, insbesondere die, die man dann halt so von der Krankenkasse bezahlt wird, bekommt Die beinhalten diese Marker nicht.

00:29:43: Also eine Elastase oder ein Stereotokrit sind dann in der Regel eben nicht enthalten.

00:29:48: Aber ein guter, funktioneller Mikrobiontest kann auf die Verdauungskapazität Rückschlüsse geben.

00:29:54: Er kann nicht Rückschlüsse geben, auf was wir reagieren.

00:29:59: Also die IGG-Reaktion wird da eben nicht getestet.

00:30:03: Ja.

00:30:04: Und im Stuhl kann man ja auch dann zum Beispiel bestimmte Liggigatt-Parameter messen, wie Zonolin.

00:30:12: Alpha-Antitrypsin, EPX, so welche Dinge, aber auch den Entzündungsmarker Keilprotektin, was auch möglich wäre und auch LPS.

00:30:20: Magst du vielleicht nochmal kurz auf das Thema LPS eingehen?

00:30:25: Das kann ich total gerne, wird da aber auch nochmal kurz den Bogenschlagen.

00:30:28: zu dem Test, den ich nutze für die Nahrungsmittelunverträglichkeiten, weil das ist tatsächlich für mich der größte Pro-Punkt, weil dieser Test standardmäßig auch ein Darmbarriere-Panel enthält und dieses Darmbarriere-Panel misst.

00:30:42: IGG und IGA Antikörper auf Zonulin, hast du gerade erwähnt, das, was man auch im Stuhl messen kann, auf Kandidat, auf LPS und auf Okludin.

00:30:52: Und das sind alles drei Marker, die eben erhöht sind, wenn eine störte Darmbarriere vorliegt.

00:30:59: Okludin ist beispielsweise, es sind die Eiweiße, die frei werden, wenn diese Tide Junctions zerbrechen.

00:31:04: Und was man eben festgestellt hat, und wer das festgestellt hat, ist niemand anderes als der Dr.

00:31:09: Alessio Fasano, der ja tatsächlich in der Zonulinforschung der Erste war, ist das einfach Zonulin und auch, ob wir es jetzt im Blut messen oder im Stuhl, sehr volatil über den Tagesverlauf ist und eine sehr kurze Halbwertszeit hat.

00:31:22: Das heißt, wenn ich einen Stuhltest mache und der Zonulinwert ist niedrig, dann heißt es noch lange nicht, dass ich nicht einen Ligigat habe.

00:31:29: Und das habe ich einfach so häufig gesehen, dass Leute zu mir kamen, Ganz stark autoimmun, ganz stark chronisch erkrankt, die offensichtlichen Ligigartaten, Hautprobleme überall, Exeme.

00:31:40: Aber Zonulinwert war unauffällig.

00:31:42: Und das liegt eben daran, dass der Zonulinwert nicht konstant ist.

00:31:45: Und die Halbwertszeit der IgG-Antikörper sind einundzwanzig Tage.

00:31:49: Das heißt, bis dahin hat sich die Hälfte der Antikörper abgebaut.

00:31:52: Und dementsprechend hat man viel stabilere Werte, wenn man die Antikörper misst.

00:31:57: Und dementsprechend ist es eben so spannend, dass der KBMO-Test eben diese vier ... Ich will überhaupt keine Werbung machen, weil ich ... Da habe ich kein Interesse dran, aber das ist eben der Test, der macht.

00:32:06: Der misst eben auf Okludin LPS.

00:32:09: Zonulin und Lipopolisakaride, die Antikörper.

00:32:12: Und das ist viel, viel stabiler und dementsprechend hat man einen sehr, sehr guten Blick, ob man wirklich einen Likigat hat oder nicht.

00:32:19: Und LPS, hattest du ja gesagt, sollte ich erwähnen, also Lipopolisakaride, das sind Bestandteile von sogenannten Gramm negativen Bakterien im Mikrobiom.

00:32:28: Die sind grundsätzlich nicht böse, die dürfen dadurch aus sein.

00:32:31: Aber wenn sie eben diese, wenn sie dann absterben und die haben eben, die leben ja nicht.

00:32:36: Unendlich, dann werden eben diese Lipopolisakaride sozusagen frei.

00:32:41: Und die sind hochentzündlich, können überall massive Entzündungen auslösen.

00:32:47: Und wenn wir dann eben eine erhöhte Darmpermeabilität haben, dann passiert es, dass eben diese Lipopolisakaride frei werden, aus dem Magen-Darm-Trakt ins Blut transportiert werden und über das Blut überall hin und dann überall massive Entzündungsreaktionen auslösen können.

00:33:02: Und das wird dann auch besonders gemein, wenn wir eben eine Störte Bluthirnschranke haben, dann kann es eben bis zu neurodegenerativen Erkrankungen gehen, die wir dann sehen.

00:33:13: Genau.

00:33:15: Du hast eine Sache angesprochen, und zwar noch die Eliminationsdiet.

00:33:19: Magst du darauf noch mal ein bisschen eingehen?

00:33:21: Kann ich total gerne.

00:33:22: Das ist ein grausames Wort, mich erstens auszusprechen und zweitens die Vorstellung.

00:33:26: Aber tatsächlich ist es das, über was wir dann im Endeffekt sprechen.

00:33:30: Wenn wir festgestellt haben, wir reagieren auf gewisse Dinge, nicht positiv, sie triggern uns, dann geht es natürlich darum, diese Lebensmittel zu eliminieren, für eine gewisse Zeit zumindest.

00:33:41: Und also eliminieren heißt weglassen.

00:33:44: Und da ist es aber auch wieder ganz wichtig, wenn ich eine Allergie habe auf etwas, dann sollte ich diese Lebensmittel in der Regel lebenslang eliminieren.

00:33:53: Also jemand, der eine Erdnussallergie hat, der muss die eliminieren und der kann die nicht wieder einführen.

00:33:59: Diese Allergien gehen in der Regel nicht wieder weg.

00:34:02: Die Nahrungsmittelsensitivitäten, also die IGG, an die Körper haben eine Halbwertszeit von einundzwanzig Tagen.

00:34:09: Das heißt, wenn ich einundzwanzig Tage das Lebensmittel nicht esse, dann hat sich der Tieter um die Hälfte reduziert.

00:34:16: und dementsprechend sagen wir immer nach drei Monaten, wenn man ein bisschen Puffer vorn und hinten einbaut, Elimination sollte man das Lebensmittel eigentlich wieder essen können, ohne dass das Immunsystem darauf reagiert.

00:34:29: Das heißt, Elimination heißt weglassen von den Dingen, die trigger sind.

00:34:34: für uns.

00:34:34: Und das ist ganz wichtig, bedeutet Elimination, aber auf der gleichen Seite, dass man von zwei Seiten kommt, dass man gleichzeitig das System unterstützt, eben nicht neue Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu entwickeln.

00:34:46: Das heißt, es ist super wichtig, die Verdauung zu unterstützen.

00:34:49: Es ist super wichtig, sehr facettenreich zu essen, während man eliminiert.

00:34:52: Weil sonst, wenn ich immer wieder dasselbe präsentiere, gibt es einfach eine neue Unverträglichkeit.

00:34:57: Und es ist super wichtig, die Darmbarriere aktiv zu heilen, supplementativ zu unterstützen, damit man eben wirklich den möglichst größten Effekt aus dieser Elimination Stil für sich rausholen kann.

00:35:08: Ja, da gehen wir gleich direkt nochmal drauf ein.

00:35:10: Ich möchte auf eine Sache noch eingehen, und zwar auf die genetischen Faktoren bei Unverträglichkeiten, vor allem jetzt zum Beispiel bei Glutenunverträglichkeit.

00:35:17: Und zwar auf das Thema Snips, also Single Nucleotid Polymorphismen.

00:35:22: Da gibt es ja auch die Thematik Gluten, dann gibt es die Thematik Histamine.

00:35:27: Können wir da nochmal ein paar Worte darüber erzählen.

00:35:31: Ja, also wir haben ja alle, Gott sei Dank, unsere individuelle Genetik, aber tatsächlich... Gleichziehsicher in ganz vielen Punkten doch.

00:35:40: Und was man eben sehen kann, ist, dass es für gewisse Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen doch genetische Voraussetzungen gibt, die dazu führen können, dass wir mit ihnen nicht besonders gut umgehen können.

00:35:50: Und das erste wäre das Gluten.

00:35:52: Und dann wird dann häufig gesagt, okay, aber ich habe ja keine Zyliakie.

00:35:56: Und ja, für eine Zyliakiediagnose reicht die Genetik nicht aus.

00:36:00: Also nur ungefähr dreißig Prozent der Träger dieses Hublotyps, der quasi für die Glutenunverträglichkeit predisponiert, bekommen tatsächlich im Laufe ihres Lebens auch eine Zöliakie.

00:36:12: Das heißt aber nicht, dass ihnen Gluten bekommt.

00:36:15: Das heißt nur, dass sie keine diagnostizierbare Zöliakie haben.

00:36:19: Aber dementsprechend ist das super interessant, mal zu schauen, habe ich dann möglicherweise schon allein aufgrund meiner Genetik möglicherweise eine Prädisposition Gluten nicht gut vertragen zu können.

00:36:29: Insbesondere vor dem Hintergrund, was wir gerade vorhin besprochen haben, immer, wenn wir Gluten essen, erhöhen erhöht sich meine Darmpermeabilität und wenn ich schon genetisch darauf nicht gut vorbereitet bin, dann kann ich einfach davon ausgehen, dass meine Darmpermeabilität sich sogar mehr erhöht als bei anderen und dementsprechend die Dynamik Ligigat wahrscheinlich noch mehr vertreten ist.

00:36:51: Und wenn man sich jetzt fragt oder ihr euch fragt, was ist das ganz genau, Single Nucleotid Polymorphismen, genetische Tests, aber auch das Thema epigenetische Tests, vielleicht finde ich eine Rolle spielen, dann kannst du dir überlegen.

00:37:04: sonst einfach zu kommen, ein Infogesprech zu buchen und zum Epigenetik-Coach dich ausbilden zu lassen.

00:37:11: Jetzt möchte ich aber in die praktischen Lösungsansätze gehen, die hast du schon angesprochen, Karinne.

00:37:16: Und zwar, wie kann ich meinen Darm wieder gesund bekommen?

00:37:21: Und du hast schon angesprochen, Eliminationstheeten, also eine Rotation vom Essen, Darmaufbau, Kur, Supplementierung, Lebensdifaktoren wie Stress, Schlaf, Bewegung und andere Einflüsse.

00:37:34: magst du mal grob durchgehen durch die einzelnen Teile und dann werden wir auch mal noch vielleicht auch noch mal das Thema Supplementierung reingehen, Verdauungsenzyme, Probiotika, Präbiotika, L-Glutamin, Quercetin und was es auch alles da gibt.

00:37:50: Ja, kann ich gerne machen.

00:37:51: Also ich finde, du hast auch da wieder einen wichtigen Punkt angesprochen.

00:37:53: Wir sollten wirklich ganz oben anfangen und ganz oben sitzt ja das Gehirn.

00:37:58: Und dementsprechend ist es total wichtig, dass wir so Dinge ansprechen wie Stress und Schlaf.

00:38:04: Weil wenn ich möchte, dass mein Körper regeneriert, Regeneration ist ein parasympathischer Akt, der findet dann statt, wenn wir entspannt sind und wenn wir gestresst sind im Fight of Light oder eben im Sympathikus, dann können wir ganz viele Dinge nicht optimal tun, weil sie eigentlich einfach für den Körper physiologisch voneinander getrennt sind.

00:38:23: Und dementsprechend ist es wichtig, dass wir, wenn wir unseren Körper unterstützen möchten, dass er möglichst gut heilt, jetzt in dem Fall eben den Likigat oder die Nahrungsmittelunverträglichkeiten reduziert, dann ist es wichtig, dass wir versuchen, unser Stresslevel zu managen.

00:38:40: Einfachsten ist es tatsächlich, den Schlaf zu optimieren.

00:38:44: In der Zeit hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

00:38:47: Also Stressmanagement, Resilienstraining, Vargustraining und Schlafoptimierung sollte man auf gar keinen Fall.

00:38:54: außer Augen lassen, denke das einfach nur ein zu großes Thema, um das jetzt umfassen zu, aber da habt ihr ja auch schon ganz viel darüber gesprochen.

00:39:01: Alles was man in die Richtung tun kann, ist super hilfreich, weil es einfach dem Körper hilft, dass er in den parasympathischen Zustand kommt und dann auch heilen kann, weil im Fight of Light kann er das nicht.

00:39:13: Die nächste Sache, die der Körper im sympathischen Zustand nicht kann, ist Verdauen, weil wir haben zwei Zustände, Fight of Light, und rest and digest.

00:39:23: Und wenn wir im Fight of Light sind, ist der Körper nicht im rest and digest Zustand und kann dementsprechend nicht digesten, was Verdauern heißt.

00:39:31: Und das Problem ist, wenn ich nicht gut verdauer, dann habe ich mehr teilweise unverdauerte Teile, die quasi meinem Blickigart präsentiert werden.

00:39:41: Und dementsprechend auch hier auf der einen Seite mehr Reizung dieses Bereichs, weil das liegt dann da länger.

00:39:46: Ich habe vorhin gesagt, es geht, das ist sicherlich nicht ganz richtig ausgedrückt, aber es gammelt da so vor sich hin, sozusagen.

00:39:51: Es braucht einfach viel länger.

00:39:53: Und wenn dann der Darm eben durchlässig ist, wird es eher dem Immunsystem präsentiert.

00:39:58: Das heißt, die Verdauung ist auch ein ganz, ganz großer Schritt.

00:40:01: Der einfachste Punkt, den man hier ansprechen kann, ist das Thema Kauen.

00:40:04: Es ist wichtig, sich auf das Essen zu konzentrieren und das, was man ist, ordentlich zu kauen.

00:40:10: Ja, und dann geht es eigentlich schon daran, dass man während der Elimination eben wirklich auch supplementativ unterstützt, dass der Körper möglichst schnell regenerieren kann.

00:40:21: Was braucht der Körper zum Regenerieren neben dem parasympathischen Zustand?

00:40:26: Braucht er die Bausteine, damit er neue Substanz bauen kann?

00:40:29: Und das sind einfach Nährstoffe.

00:40:31: Also, wenn der Körper neue Substanz generieren soll, dann müssen wir ihm, ich sage immer, wie beim Lego.

00:40:36: Wenn ich ein Legoauto bauen will, dann brauche ich auch Bausteine.

00:40:39: Und wenn mein Darm eine gute, stabile neue Barriere bauen soll, dann braucht er die entsprechenden Nährstoffe und die sollte man ihm dann natürlich auch zuführen.

00:40:47: Ja, ja super.

00:40:49: Gut, jetzt haben wir eigentlich schon über Lösungsansätze gesprochen.

00:40:54: Ich möchte nochmal auf das Thema Verdauungsenzyme und Supplementierung von Verdauungsenzymen eingehen.

00:41:00: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr, sehr viele Menschen Verdauungsenzyme benötigen, weil sie nicht genug produzieren.

00:41:07: Wie siehst du das?

00:41:08: Ja, also kann ich nur eins zu eins unterstreichen, ist auch völlig logisch, weil wir Verdauungsenzyme ausreichend produzieren, wenn wir nicht gestresst sind.

00:41:18: und wer ist heute schon nicht gestresst, während er ist.

00:41:21: Wir produzieren Verdauungsenzyme, wenn wir uns auf das Essen konzentrieren, wenn wir es selber zubereiten, wenn unser Körper Zeit hat, sich auf den Akt des Essens vorzubereiten, findet auch nicht statt.

00:41:32: Unsere Verdauungsenzyme, selbst wenn sie produziert werden, brauchen einen spezifischen pH-Wert, um aktiv zu werden.

00:41:38: Und der pH wird gesteuert durch die Magensäure, die wir produzieren.

00:41:42: Und ganz viele Menschen produzieren nicht mehr ausreichend Magensäure.

00:41:45: Das heißt, auch hier entsteht wieder eine Mangel-Situation, beziehungsweise eine reduzierte Funktion der Verdauungsenzyme.

00:41:52: Und dann im letzten Schritt ist es eben so, dass wenn unsere Darmbarriere nicht gesund ist, kann auch die Darmbarriere nicht gut Verdauungsenzyme und nicht ausreichend Verdauungsenzyme... produzieren.

00:42:02: und dann noch ein letzter Punkt ist es tatsächlich so, dass eigentlich, also neben der Darmbarriere ist es der Pankreas, der die Enzyme produziert und unser Pankreas in der heutigen Welt ist sehr stark damit beschäftigt, die hohe Kohlehydratlast zu verarbeiten, weil der Pankreas ja nicht nur Verdauungsenzyme macht, sondern auch Insulin.

00:42:20: und dementsprechend, wenn wir hier noch eine Baustelle haben mit der Insulinregulation, mit der Blutzuckerregulation, dann produziert er auch weniger Verdauungsenzyme.

00:42:29: und dementsprechend haben wir ein ganz ganz vielen Stellen in unserem modernen Lebensstil Faktoren, die dazu führen können, dass wir zu wenig produzieren oder sie nicht funktionsfähig sind wegen des falschen pH-Werts und dementsprechend profitieren wirklich, also ich würde sagen, der Großteil der Menschen profitiert davon, Verdauungsnationen zu nutzen.

00:42:48: Um das vielleicht noch mal ein bisschen runterzubrechen, weil viele Fachbegriffe gerade gefallen sind, also Herr Pankreis ist die Bauchspeicheldrüse, und auch zu verstehen, wenn wir nicht genug Magensäure produzieren, wie diese Magensäure auch über die Nahrung, wenn wir weiter in den Verdauungsdruck gehen im Darm, sozusagen der pH-Wert, der eigentlich im Darm benötigt wird, die Verdauungsenzyme nicht ihre Arbeit leisten können, weil wir zum Beispiel zu wenig Magensäure produzieren.

00:43:12: Ist das so richtig erklärt?

00:43:14: Genau, das ist total richtig.

00:43:16: Verdauung ist ja so ein bisschen so ein Teamwork zwischen unserem Körper und uns, ehrlich gesagt, weil der erste Schritt wäre, dass wir es gut kauen.

00:43:24: Und wenn wir gut gekaut haben, dann geht quasi der Nahrungsbrei in den Magen und dann macht unser Magen hoffentlich, wenn er eine gute Schleimschicht hat, Magensäure und diese Magensäure.

00:43:33: Die zersetzt das dann und trennt quasi, hilft, dass wir Eiweiß besser verdauen können und nicht einmal Aminosäuren, das ist ja Eiweiß und Mineralien und bereitet das Vitamin B-II quasi dafür vor, dass es aufgenommen werden kann.

00:43:47: Und es gibt eben dem... dem Nahrungsbrei, der dann weitergeht, einen spezifischen pH-Wert, weil Magensäure eben sauer ist.

00:43:55: Und unser Körper ist darauf angewiesen, weil das, was danach kommt, die Verdauungsenzyme eben in einem bestimmten pH-Wert gut arbeiten können, in einem sauren pH-Wert.

00:44:05: Und wenn wir das nicht gut angesäuert haben, dann verlieren eben auch die Verdauungsenzyme ihrer Effektivitäten.

00:44:11: bekommt man Verdauungsbeschwerden.

00:44:12: Und deshalb ist es auch das, was die Leute dann merken, dass sie sagen, ich irgendwie, ich bekomme Blähungen, Bauchschmerzen, das Essen liegt mir so schwer im Magen.

00:44:20: Ich habe das Gefühl irgendwie so richtig, man eigentlich soll ja Nahrung und Energie geben.

00:44:24: Aber wenn Nahrung plötzlich Energie räuber wird, dann läuft eben was falsch.

00:44:28: Ja, ja.

00:44:30: So, jetzt habt ihr ganz, ganz, ganz viel Wissen bekommen, ganz viele neue Tipps bekommen.

00:44:35: Und wenn du Lust hast, sagst, ich möchte noch mal Wissen hier bekommen.

00:44:40: Genau über dieses Thema kann ich dir wirklich die Ausbildung zum Epigeneticoach empfehlen.

00:44:43: Da kannst du einfach auf diversity.com gehen oder epigeneticoach.de und auch an das Wissen von Corinna kommen.

00:44:51: Denn Corinna, wir haben ja auch eine gemeinsame Vision und zwar das Thema oder das Wissen der funktionellen Medizin mehr in die Medizinwelt hier im Dachraum zu bekommen bzw.

00:45:02: an die Therapeuten da draußen.

00:45:05: Wie siehst du das?

00:45:06: Wie viel Bedarf haben denn die Therapeuten oder Ärzte hier?

00:45:13: Sehr viel.

00:45:14: Und nicht nur die Ärzte.

00:45:15: Ich bin total happy, dass der funktionell medizinische Bereich nicht allein Arzt getrieben sein muss.

00:45:23: Ganz viel, eine große Rolle spielen ja auch Coaches und Nicht-Ärzte und Heilpraktiker.

00:45:28: Aber es ist tatsächlich so, als wir uns damals kennengelernt haben, ich glaube, es ist fünf Jahre oder so her, war ja die funktionelle Medizin in Deutschland noch überhaupt keinen Begriff.

00:45:38: Jeden, dem ich gesagt habe, ich mache funktionelle Medizin, der hat gesagt, ja, hab ich noch nie gehört, was das denn jetzt schon wieder.

00:45:43: Und jetzt im Moment ist es so, dass irgendwie jeder plötzlich sagt, er weiß, was funktionelle Medizin ist.

00:45:48: Tatsächlich hat aber eigentlich niemand die wirkliche funktionelle medizinische Ausbildung in den USA gemacht.

00:45:55: Und ich will überhaupt nicht absprechen, dass der deutschsprachige Raum eine ganz tolle holistische medizinische Vergangenheit hat und da auch unglaublich viel wertvolles Wissen ist, aber die funktionelle Medizin ist eben doch nochmal was anderes als die ganzheitliche Medizin.

00:46:12: Die Kunst ist eigentlich, das zu verbinden.

00:46:14: Und wenn wir das verbinden wollen, dann ist es doch total sinnvoll, dass man sich das wissen, dass in den USA da ist und auch die Erfahrung, weil die haben das jetzt einfach zwanzig Jahre gemacht, dass wir uns das hier herholen und nutzen für den Deutschsprachigen Raum und unsere eigene Form der funktionellen Medizin daraus machen.

00:46:30: Und das ist eigentlich die Vision, die wir teilen, nicht zu sagen, okay, die einen wissen das nicht.

00:46:35: Ja, dafür wissen die Amerikaner andere Sachen nicht, sondern wirklich zu sagen, okay, wir haben Gott sei Dank durch... durch mich.

00:46:41: Ich habe die Ausbildung dort gemacht.

00:46:42: Ich bilde auch mittlerweile dort mit aus an der SFM und den Daniel, der das da zwanzig Jahre praktiziert hat.

00:46:49: Und auch wir haben wirklich das net, wir haben wirklich alle Ausbildungen gemacht, die es in den USA so gibt.

00:46:55: Und dementsprechend können wir sagen, okay, wir nehmen uns jetzt das Beste daraus.

00:46:59: und übersetzen das für den Deutschsprachengmarkt nicht nur auf Deutsch, nicht nur in Form der Sprache, sondern auch in Form der Anwendbarkeit.

00:47:05: Was gibt es hier?

00:47:06: Was gibt es hier noch nicht?

00:47:07: Was kann man nutzen?

00:47:08: Und da sehen wir einfach eine riesengroße Chance, damit wir alle davon profitieren, nicht nur die Practitioner, wie man so schön auf Englisch sagt, weil einfach das Arbeiten mehr Spaß macht, wenn man effizienter helfen kann, sondern eben auch für die Menschen, die in der funktionellen Medizin Antworten auf viele ihrer Fragen bekommen werden.

00:47:27: Ja, definitiv.

00:47:29: Und da dürfte gespannt sein.

00:47:31: Aber wenn du jetzt schon Lust hast, wirklich die Grundlagen zu erfahren und auch dir Wissen anzueignen, wie die Dinge miteinander zusammenhängen, kann ich dir wirklich ans Herzlingen Epigenetik-Coach zu machen.

00:47:42: Denn dort gehen wir in die SNIP-Testungen hinein, in die genetischen Testungen rein.

00:47:47: Du kriegst die ganzen Grundlagen mit, ob du jetzt Therapeut, Arzt oder Heilpraktiker bist oder Gesundheitscoach.

00:47:53: Und dann kann man wirklich noch tiefer gehen, ja, in das Thema epigenetik, epigenetische Testungen, genetische Testungen, dann aber auch in das Thema funktionelle Medizin.

00:48:03: Wir haben eine wunderbare funktionelle Medizinische, also funktionelle Masterclass, wo wir Tests besprechen, wo wir Fälle besprechen, genau mit Corinna und Daniel.

00:48:12: Ich kann euch das wirklich sehr empfehlen.

00:48:15: Liebe Corinna, schön, dass du da warst, dass du uns deine Expertise so mitgibst und ich freue mich, auf unsere gemeinsame Zukunft und dass wir so ein bisschen den deutschsprachigen Markt mit diesem Wissen erfüllen dürfen.

00:48:31: Ja, danke dir und wir freuen uns auch total.

00:48:35: Und jetzt zum Schluss habe ich noch was ganz Besonderes.

00:48:37: Und zwar bekommt ihr für den genannten KBMO, Nahrungsmittel Unverträglichkeitstest, einen Rabattcode.

00:48:44: Wenn du Lust hast, diesen Rabattcode zu bekommen, dann schau bitte in die Show Notes.

00:48:49: Und hier gibt es einen Link, dort kannst

00:48:51: du drauf klicken und

00:48:52: dir diesen Rabattcode zu sichern.

00:48:55: Viel Spaß und ich kann dir wirklich nur empfehlen diesen Test bei Corona

00:48:58: zu machen.

00:48:59: Ciao!

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